Kapelle Maria Immerhilf
1947 übernahm Franz Toni Suter „die Blatten“ – der damalige Namen des Heimetli der Suters.
Zu diesem Zeitpunkt stand am Platz der heutigen Maria-Immerhilf-Kapelle noch ein Birnbaum.
Für die Erbauung eines Bildstöcklis wurde von „Tür zu Tür“ gesammelt. Zum Erstaunen aller kam viel mehr Geld als erwartet zusammen, was die Bergler bewog, eine kleine Kapelle zu bauen. So entstand die heutige Maria-Immerhilf-Kapelle. Mit den Bauarbeiten wurde anfangs 1948 begonnen, und am 21. November 1948 konnte die Kapelle feierlich eingeweiht werden. Von da an erledigte die Familie Suter die Sigristenaufgaben.
Der Blumenschmuck ist immer frisch und der Jahreszeit angepasst.
Jeweils samstags um 18.00 Uhr ertönt das vertraute Läuten der Kapellenglocke, welche so den Sonntag einläutet.
Auch wird „aglütet“, wenn jemand im Hinterberg gestorben ist.
Am Tag vor der Beerdigung wird 15 Minuten für die verstorbene Person geläutet.
Die Kapelle ist viel besucht, besonders abends, da sie nie geschlossen wird und so für jedermann immer zugänglich ist.
Pro Jahr werden ca. 2000 St. Opferkerzen angezündet - was für eine erstaunliche Zahl für die kleine Kapelle.
„Klein aber fein“, dieser Spruch macht der Kapelle wohl alle Ehre.
Bereits die „dritte Generation der Hinterbergler“ beteiligt sich aktiv am Kapellengeschehen. So erstaunt es nicht,
dass der aktuelle Stiftungsvorstand mit wenigen Ausnahmen aus der „dritten Generation der Hinterbergler“ besteht.